KUNSTHALLE IM ERNST-SACHS-BAD SCHWEINFURT
 
Realisierungswettbewerb
 
Auslober: Stadt Schweinfurt
Standort: Schweinfurt
Planung: 2005, mit Anne Kleinlein

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Die Kunsthalle wird Teil der Kulturmeile im Grünzug entlang der alten Stadtmauer. Das Baudenkmal bleibt in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten. Es werden drei wesentliche Eingriffe vorgenommen, um das Bad zu einem Haus der Kunst umzubauen. Beide Seiten der Stadtteile des ehemaligen Stadtbades werden über das neue Foyer großräumig miteinander verbunden. Eine breite Rampe senkt sich von beiden Seiten unter das bestehende Gebäude. Das zentrale Foyer verbindet die zwei gegenüberliegenden Eingänge, Saal und Hof. Der Hof wird abgesenkt, somit wird Foyerbereich und großer Saal zu einer räumlichen Einheit und kann abgekoppelt vom Kunstbetrieb im EG für die externe Nutzungen zur Verfügung stehen. Durch das Absenken erhalten die Außenwände der Seitenflügel einen umlaufenden "Stützenwald". Damit das Denkmal unangetastet bleibt, wird es auf „Luftwurzeln“ gestellt. In dem großen Saal werden sogenannten "Tubes" eingebaut. Die Kunströhren werden den Ansprüchen des modernen Kunstbetriebs gerecht und der große Saal bleibt in seinen alten Dimensionen erfahrbar.